Die Kraft der gesunden Fette: Omega-3 und seine Auswirkungen auf unseren Körper

Healthy Fats Omega-3 - Transfette - butter

Die Kraft der gesunden Fette: Omega-3 und seine Auswirkungen auf unseren Körper

In diesem Artikel werden wir erörtern, was gesunde Fette sind, was Omega-3, Omega-6 und Omega-9 bedeuten und welche Vorteile sie bieten. Außerdem geben wir ausführliche Informationen über natürliche gesunde Öle und Transfette, Butter, PGE1, PGE2, PGE3 …

Table of Contents

In der alten Ernährungspyramide standen Getreide, Brot, Reis und Pasta an der Basis. Es wurde empfohlen, Brot 6-7 Mal am Tag zu konsumieren. Früchte wurden 2-4 Mal vorgeschlagen, Gemüse 3-5 Mal und Fleisch sowie Eier zweimal am Tag. Ganz oben standen Fette, was bedeutete, dass fast keine Fette empfohlen wurden! Nach Jahren der Befolgung dieser Pyramide zeigte die Forschung, dass die Ursache für die steigende Fettleibigkeit, chronische Krankheiten und Krebs, die mit Fettleibigkeit in Verbindung stehen, der Mangel an Fetten im Körper war!

Tatsächlich zeigte Dr. Johanna Budwig in den 1950er Jahren, dass sie Krebs und Herzkrankheiten mit Leinöl behandeln konnte. Dr. Budwig war eine hoch angesehene Chemikerin und langjährige Gesundheitsberaterin der deutschen Regierung. Sie hielt zahlreiche Vorträge in der Schweiz und Frankreich zu diesem Thema. Leider griff später die Margarineindustrie ein! Sie wurde 9-10 Mal für den Nobelpreis nominiert, aber eine damals bekannte Margarinefirma verhinderte ihre Anerkennung.

OMEGA-3 HEILT UND VERJÜNGT!

Wir hören immer noch oft den Satz: „Tierische Fette sind schädlich, meide sie.“
Aber ist das wahr oder nur ein Trugschluss?

Die in Grönland lebenden Eskimos verzehren Walfett. Ihre gesamte Ernährung dreht sich um Walfett, das ein tierisches Fett ist. Trotzdem leiden sie nicht an Herzkrankheiten, Schlaganfällen, Gedächtnisverlust oder Alzheimer. Wale sind Säugetiere und enthalten daher viel Omega-3. Sie haben auch viele gesättigte Fette. Studien bestätigen, dass in Gesellschaften, die viel Fisch konsumieren, diese Krankheiten selten auftreten. Die Welt wendet sich nun Omega-3 zu. Der renommierte Kardiologe Prof. Dr. Cem’i Demiroğlu verwendete Omega-3 bereits in den 1970er Jahren zur Vorbeugung von Herzkrankheiten, als diese Studien gerade erst auftauchten. Prof. Demiroğlu war einer der ersten Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet forschten.

Welche Vorteile bieten Omega-3-Fette?

Omega-3-Fette helfen, degenerative chronische Krankheiten und das Altern in späteren Jahren zu verhindern. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Zellmembranen in unserem Körper zu bilden und ihre ordnungsgemäße Funktion aufrechtzuerhalten. Diese Fette stärken die Zellmembranen und schützen sie vor Schäden durch äußere Einflüsse. Sie sorgen für die Flexibilität und Stärke der Zellmembranen und verhindern, dass Zellen zu schnell abgenutzt und abgebaut werden.

Bei welchen Krankheiten reduziert Omega-3 das Risiko?

Omega-3 trägt dazu bei, dass wir gesund geboren werden, wachsen, uns fortpflanzen und ein langes Leben führen. Das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 in den Zellmembranen sollte etwa 1:4 betragen. Wenn dieses Verhältnis erreicht ist, bleibt der Körper gesund.

Natürliche, unraffinierte Omega-3-Fette sind bei folgenden Krankheiten von Vorteil:

  • Verhindern Gewichtszunahme und Fettleibigkeit und beschleunigen den Gewichtsverlust.
  • Verhindern Insulin- und Leptinresistenz und kehren bestehende Resistenz um.
  • Verhindern Typ-2-Diabetes und erleichtern dessen Behandlung.
  • Regulieren die Blutfette und normalisieren ihre Werte.
  • Verdünnen das Blut wie Aspirin, aber ohne Magen- oder Darmblutungen zu verursachen.
  • Verhindern Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzblockaden, Herzinfarkte und Schlaganfälle.
  • Verhindern Herzinsuffizienz.
  • Es wurde gezeigt, dass sie den plötzlichen Tod verhindern.
  • Reduzieren Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifheit sowie die häufig im Alter auftretenden Körperschmerzen.
  • Lindern die Symptome und Schmerzen bei rheumatoider Arthritis.
  • Verhindern Fibromyalgie und lindern deren Schmerzen.
  • Verhindern die Atrophie des Sehnervs und die Makuladegeneration.
  • Verhindern fibrozystische Brustkrankheiten.
  • Verhindern das polyzystische Ovarialsyndrom.
  • Reduzieren prämenstruelle Symptome, erleichtern die Empfängnis und verbessern eine geringe Spermienzahl.
  • Stärken das Immunsystem und erhöhen die Widerstandskraft gegen durch Bakterien und Viren verursachte Krankheiten.
  • Verhindern Allergien.
  • Verhindern Depressionen, Schizophrenie und postpartale Depressionen.
  • Verhindern Schuppenflechte.
  • Schützen vor Brust- und Darmkrebs.
  • Wenn gesunde Fette richtig konsumiert werden, können sie das Fortschreiten chronischer degenerativer Krankheiten, die mit dem Altern verbunden sind, verhindern oder verlangsamen.

Die Vorteile von Omega-3-Fetten werden durch zahlreiche umfassende wissenschaftliche Studien unterstützt, weshalb wir sie „lebensrettende, heilende Fette“ nennen.

Wie viel Omega-3 sollte konsumiert werden?

Omega-3 sollte täglich entweder über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel konsumiert werden. Täglich können 1-3 Gramm reines Omega-3 in Kapselform sicher eingenommen werden. Die American Heart Association berichtete, dass Personen mit Bluthochdruck, die täglich 3 Gramm Omega-3 zu sich nahmen, einen Rückgang des Blutdrucks um 1-3 mmHg verzeichneten. Daher wird Omega-3 als Ergänzung zur Behandlung von Bluthochdruck empfohlen.

Fisch, insbesondere Kaltwasserfische, sind ebenfalls reich an Omega-3. Zum Beispiel enthalten 100 Gramm Nordseemakrele etwa 2,5 Gramm Omega-3. Eine ganze Makrele wiegt 200-300 Gramm, was bedeutet, dass man durch den Verzehr dieses Fisches leicht 5-7 Gramm äußerst nützliches Omega-3 zu sich nehmen kann. Das Fett in fettem Fisch besteht hauptsächlich aus Omega-3. Omega-6-Fette, die wir zwangsläufig im Übermaß konsumieren, sollten so weit wie möglich minimiert werden. Nur so kann ein gesundes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 in unseren Zellmembranen erreicht werden. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zu degenerativen Krankheiten haben gezeigt, dass Zellmembranen niedrige Omega-3-Werte aufweisen, wobei Omega-6 und Transfette deren Platz einnehmen.

Kann das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 gemessen werden?

Ja, es kann in den meisten Krankenhäusern und Gesundheitszentren gemessen werden. Tatsächlich sollte dieses Verhältnis einer der Hauptindikatoren sein, die bei allen Gesundheitszuständen bewertet werden.

MUTTERMILCH: DIE GESÜNDESTE OMEGA-3-QUELLE FÜR BABYS

Was passiert, wenn das Omega-3/Omega-6-Verhältnis gestört ist?

DNA-Studien haben gezeigt, dass primitive Gesellschaften nicht unter den heute häufig auftretenden degenerativen Krankheiten litten. Es wurde festgestellt, dass Frühmenschen ein Omega-3/Omega-6-Verhältnis von 1:1 hatten, dank ihres Konsums von natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln und Fetten. Obwohl die Lebenserwartung in primitiven Gesellschaften kürzer war, lebten sie gesünder. Heute hat sich die Lebenserwartung zwar verlängert, aber Erkrankungen wie Alterung und Arteriosklerose beginnen bereits im Kindesalter. Derzeit wird ein gesundes Omega-3/Omega-6-Verhältnis von 1:4 als optimal angesehen.

Die einzige und gesündeste Nahrungsquelle für Babys, die Muttermilch, besteht zu 90 % aus Omega-3 und Cholesterin. Darüber hinaus kommt Omega-3 in wild wachsendem Portulak (oft auf Märkten als Wildportulak verkauft) sowie im Fleisch, in der Milch und in den Eiern von freilaufenden Tieren vor, die auf grünen Weiden grasen.

Untersuchungen in industrialisierten Gesellschaften haben gezeigt, dass das Omega-3/Omega-6-Verhältnis in Zellmembranen auf bis zu 1:20 oder sogar 1:50 sinken kann. In industrialisierten Gesellschaften konsumieren die Menschen bewusst oder unbewusst übermäßige Mengen an Omega-6-Fetten, insbesondere in Form von verarbeiteten Pflanzenölen wie Mais- und Sonnenblumenölen, die durch unsachgemäße Koch- und Lagermethoden geschädigt wurden.

Infolgedessen wird das Gleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6 zugunsten der Omega-6-Fette gestört. Omega-6-Fette, ob geschädigt oder ungeschädigt, gelangen in größeren Mengen als Omega-3 in den Körper und schädigen Zellen und Gewebe. Dies stört das ideale 1:4-Verhältnis zugunsten von Omega-6. Wenn Omega-6-Fette in übermäßigen Mengen in den Körper gelangen, führen sie zur Bildung von PGE2-Prostaglandinen, die Entzündungen auslösen. Folglich beginnt eine chronische Entzündung im gesamten Körper, die alle Zellen und Zellmembranen betrifft.

Welche Lebensmittel außer Fisch enthalten natürliches Omega-3 und wie sind deren Omega-3/Omega-6-Verhältnisse?

Hier sind einige Lebensmittel, die reich an natürlichem Omega-3 sind:

  • Kaltwasserfische wie Lachs, norwegische Makrele, Bonito, Sardellen und Sardinen.
  • Fleisch von Tieren wie Lämmern und Ziegen, die frei auf Weiden grasen.
  • Eier von freilaufenden Hühnern.
  • Leinsamen.
  • Portulak.
  • Kürbis- und Sonnenblumenkerne.
  • Nüsse wie Haselnüsse, Erdnüsse, Walnüsse und Mandeln.

Wenn diese Lebensmittel in ihrer natürlichen, unverarbeiteten Form konsumiert werden, tragen sie zur Stärkung des Immunsystems bei und verringern die Häufigkeit von Krankheiten.

Hier einige Beispiele für die Omega-3/Omega-6-Verhältnisse in diesen Lebensmitteln:

  • Kaltwasserfische: 1:4 Omega-3/Omega-6-Verhältnis
  • Wildfleisch wie Ziegen- oder Hirschfleisch: 1:4 Omega-3/Omega-6-Verhältnis
  • Fleisch von Tieren, die frei im Freien weiden: 1:4 Omega-3/Omega-6-Verhältnis
  • Fleisch von Tieren, die mit künstlichem Futter gefüttert werden: 1:20 Omega-3/Omega-6-Verhältnis
  • Grünes Blattgemüse: 1:10 Omega-3/Omega-6-Verhältnis
  • Portulak: 1:4 Omega-3/Omega-6-Verhältnis
  • Samen, Leinsamen und die Nussgruppe: 1:4 Omega-3/Omega-6-Verhältnis

HAB KEINE ANGST, NATÜRLICHE BUTTER ZU ESSEN! DEIN HERZ LIEBT SIE AM MEISTEN…

Es gibt immer noch Menschen, die Butter ablehnen. Aber warum ist Butter gesund?

Wenn wir von gesunder Butter sprechen, meinen wir echte, frische Butter vom Bauernhof, nicht die verpackten, industriell hergestellten Butterarten, die in Supermärkten verkauft werden.

Butter enthält nicht nur gesättigte Fette, sondern auch Omega-3. Unser Körper benötigt auch gesättigte Fette. Alle unsere Zellen enthalten sowohl gesättigte Fette als auch Omega-3 in ihren Membranen, was sie für die Gesundheit unerlässlich macht. Tiere, die auf offenen Feldern grasen und sonnenbestrahlte Pflanzen fressen, können Omega-3 in ihrem Körper produzieren.

Welche Fette sind also gesund und welche ungesund?

Alle natürlichen Fette sind gesund – sie sind nicht schädlich! Der gesunde Abbau von im Körper gespeicherten Fetten kann nur durch den Konsum gesunder Fette erfolgen. Schädlich für uns sind Fette, die verarbeitet wurden und ihre natürlichen Eigenschaften verloren haben.

Zu den gesunden Fetten gehören Butter, tierische Fette, Fischöl (Omega-3), unverarbeitete (ungehitzte) Mais- und Sonnenblumenöle (Omega-6) sowie Olivenöl und Haselnussöl (Omega-9).

In einem lebenden Organismus umgeben Zellmembranen jede Zelle. Diese Membranen ermöglichen es den Zellen, zu atmen, sich zu ernähren, sich zu schützen und normal zu funktionieren. Alle Zellmembranen bestehen aus Omega-3- und Omega-6-Fetten, Cholesterin und Phospholipiden – den Fetten (Lipiden), die wir oft fürchten. Wenn diese Fette regelmäßig und in ihrer natürlichen Form konsumiert werden, helfen sie den Zellen, zu atmen, sich zu ernähren und normal zu funktionieren. Dadurch können sie Insulin- und Leptinresistenzen abbauen, was zur Vorbeugung von Fettleibigkeit und degenerativen Erkrankungen beiträgt. Viele wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass diese gesunden Fette Insulin- und Leptinresistenzen umkehren können, wodurch Fettleibigkeit und damit verbundene degenerative Erkrankungen verhindert werden.

Um natürliche Fette ohne Schuldgefühle oder Bedenken zu konsumieren, müssen wir die verschiedenen Arten von Fetten genau untersuchen. Das Organ, das in unserem Körper am meisten Energie benötigt, ist unser Herz. In Momenten der Aufregung, Freude oder Wut, wenn unser Herz schneller schlägt, wissen Sie, woher diese Energie kommt? Die Energie für unser Herz stammt aus gesättigten Fetten (Buttersäure) – genauer gesagt, aus Butter! Deshalb sollten wir keine Angst davor haben, natürliche, auf dem Bauernhof hergestellte Butter zu essen, oder uns schuldig fühlen, wenn wir sie konsumieren.

Die Fette, die wir in unserer Ernährung verwenden

Fette werden in zwei Gruppen unterteilt: tierische Fette (gesättigte) und pflanzliche Öle (ungesättigte).

Gesättigte Fette sind feste Fette, die von Tieren stammen, wie zum Beispiel Butter (Buttersäure). Wenn sie in ihrer natürlichen Form konsumiert werden, sind sie nicht schädlich, sondern für einen gesunden Körper unerlässlich. Sie sind grundlegende Bausteine, die unser Immunsystem und Herz stärken.

Ungesättigte Fette stammen aus pflanzlichen Quellen und sind bei Raumtemperatur flüssig.

Pflanzliche flüssige Fette lassen sich in drei Untergruppen einteilen:

  • Einfach ungesättigte Fette umfassen vorteilhafte Öle wie Omega-9 (zu finden in Olivenöl und Haselnussöl).
  • Mehrfach ungesättigte Fette umfassen Omega-3 (Fischöl) und Omega-6 (natürliche Mais- und Sonnenblumenöle).
  • Transfette sind stark verarbeitete mehrfach ungesättigte Fette, die durch industrielle Prozesse (wie raffinierte und erhitzte Mais- und Sonnenblumenöle) ihre natürlichen Eigenschaften verloren haben.

OMEGA-6-FETTE SIND AGGRESSIV: WENN SIE ÜBERMÄSSIG KONSUMIERT WERDEN, BLOCKIEREN SIE OMEGA-3!

Sind pflanzliche Öle wie Soja-, Raps- und Baumwollsamenöl in der Omega-6-Gruppe enthalten? Können Sie etwas über diese auf dem Markt erhältlichen Öle erklären?

Alle verarbeiteten pflanzlichen Öle haben ihre natürlichen Eigenschaften verloren und enthalten schädliche Omega-6-Fette. Margarinen und alle Arten von verarbeiteten Lebensmitteln sind ebenfalls reich an Omega-6 und wurden durch die Verarbeitung in Transfette umgewandelt. Omega-6 und Omega-3 sind völlig unterschiedliche Gruppen, aber sie konkurrieren um dasselbe Enzym, um funktional zu sein. In diesem Zusammenhang ist Omega-6 sehr aggressiv und besetzt das notwendige Enzym, wodurch Omega-3 daran gehindert wird, in die Zellmembranen eingebaut zu werden. Aus diesem Grund ist bei degenerativen Erkrankungen der Anteil von Omega-6 in den Zellmembranen im Vergleich zu Omega-3 signifikant höher.

Trotz gesundheitlicher Behauptungen enthält Rapsöl 10 % Omega-3 und 22 % Omega-6. Rapsöl, das aus der „Raps“-Pflanze in Kanada stammt, wird zu Transfetten, wenn es in verarbeiteten Lebensmitteln oder zum Braten verwendet wird, was es ungesund macht. Soja- und Baumwollsamenöle enthalten ebenfalls Omega-6-Fette. Wie alle verarbeiteten und raffinierten pflanzlichen Öle haben sie ihre natürlichen Eigenschaften verloren und sind voller Transfette.

TRANSFETTE SIND EXTREM SCHÄDLICH FÜR UNSERE GESUNDHEIT

Wir können noch einmal betonen, wie schädlich Transfette für unsere Gesundheit sind, und zwar auf folgende Weise:

  • Sie verhindern die normale Hormonproduktion (insbesondere Geschlechts- und Stresshormone).
  • Sie schwächen das Immunsystem.
  • Sie erhöhen die Insulinresistenz.
  • Sie hemmen die Bildung von neuem Gewebe.
  • Sie beschleunigen die Gewichtszunahme. Zum Beispiel wird eine Person, die mehr Transfette konsumiert, bei gleichem Kalorienverbrauch mehr Gewicht zunehmen.

Angesichts jüngster wissenschaftlicher Entdeckungen sollten wir anstelle der pauschalen Schuldzuweisung an alle Fette diese in zwei Gruppen einteilen: schädliche unnatürliche Fette (Transfette) und nützliche natürliche Fette.

Können Sie die schädlichen Fette, nämlich Transfette, erklären?

Die Fette, die das größte Risiko für unsere Gesundheit darstellen und das Auftreten von Krankheiten im späteren Leben auslösen, sind Transfette.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien in den letzten Jahren haben gezeigt, dass die Fette, die zu Fettleibigkeit führen, Insulin- und Leptinresistenzen hervorrufen und verschlimmern und im späteren Leben Krankheiten verursachen, verarbeitete und völlig unnatürliche Transfette aus pflanzlichen Ölen sind. Eine umfassende Studie, die 1999 von der Harvard Medical School’s Public Health Department veröffentlicht wurde, zeigte, dass Transfette schädlicher sind als tierische Fette. Infolgedessen berichtete die American Heart Association im Jahr 2000 ebenfalls, dass Transfette gefährlicher sind als tierische Fette, insbesondere die festen tierischen Fette wie Butter, die wir oft meiden. Sie wiesen auf die Gefahren von Transfetten in verarbeiteten Lebensmitteln hin. Infolgedessen machten die Stadträte von New York und Paris es 2006 zur Pflicht, den Gehalt an Transfetten auf den Verpackungen von verarbeiteten Lebensmitteln anzugeben.

Wie und warum entstehen Transfette und auf welche Weise werden sie konsumiert?

Transfette entstehen aus pflanzlichen Ölen. Beliebte Öle wie Mais- und Sonnenblumenöl enthalten mehrfach ungesättigte Omega-6-Fette. Omega-6-Öle sind extrem zerbrechlich und empfindlich. Sie verderben schnell und verlieren ihren natürlichen Zustand. Aufgrund ihrer kurzen Haltbarkeit durchlaufen pflanzliche Öle, die Omega-6 enthalten, in Fabriken verschiedene Prozesse, um gesättigt oder halbgesättigt zu werden, und werden so zu Margarine oder raffinierten Ölen wie Riviera-Ölen. Während dieses Prozesses verlieren diese Öle ihre natürlichen mehrfach ungesättigten Eigenschaften sowie ihre gesunden Vitamine und Mineralien. Sie sind keine ursprünglichen, unbehandelten Öle mehr und wurden ihrer nützlichen Omega-6-Öle beraubt.

VERMEIDEN SIE UNGESUNDE TRANSFETTE!

Was sind die Eigenschaften von Ölen, die wie Fette erscheinen, aber durch Verarbeitung ungesund geworden sind?

Unnatürliche, stabilisierte Öle verderben nicht schnell. Sie können lange gelagert werden, ohne ranzig zu werden, sei es zu Hause oder im Supermarkt. Daher können sie in großen Mengen hergestellt, in Massen gekauft und problemlos gelagert werden. Verarbeitete Lebensmittel, die mit diesen Arten von Ölen hergestellt werden, werden oft auch mit verstecktem Fruchtzucker (Fructose), chemischen Aromen, künstlichen Farbstoffen und anderen unnatürlichen Zusatzstoffen angereichert, um Geschmack und Verwendbarkeit zu verbessern.

Die chemische Formel von Transfetten ist der von Plastik sehr ähnlich. Viele von uns haben Mais- oder Sonnenblumenöl gesehen, das lange Zeit unbedeckt steht und nicht verdirbt, sondern eine dicke, plastikartige Schicht am Boden der Flasche bildet. Ähnlich verdirbt Margarine, die große Mengen an Transfetten enthält, nicht leicht, wenn sie unbedeckt bleibt, und zieht auch keine Insekten oder Schädlinge an. Kein lebender Organismus ist darauf ausgelegt, die Transfette zu konsumieren, die in Fabriken hergestellt werden und die wir unwissentlich im Übermaß in unserem modernen Leben konsumieren. Diese verarbeiteten, plastikähnlichen

Transfette sind es, die unsere Gesundheit wirklich schädigen und für Gewichtszunahme und das Auftreten vieler Krankheiten verantwortlich sind. In den letzten 100 Jahren hat die Häufigkeit chronischer und degenerativer Erkrankungen zugenommen und steigt weiter an.

Dr. Dudley White, Amerikas berühmtester Kardiologe, sagte einmal: „Ich begann 1921 als Kardiologe zu arbeiten, und bis 1928 habe ich keinen einzigen Fall von Myokardinfarkt gesehen.“ In jenen Jahren, in denen Myokardinfarkte unbekannt waren, konsumierten die Menschen hauptsächlich natürliche Butter, tierische Fette und Olivenöl. Pflanzliche Öle waren noch nicht entdeckt worden und hatten Butter und Olivenöl nicht in Küchen oder Regalen unter dem Deckmantel billiger und gesunder Alternativen ersetzt.

Wie schaden Transfette unserem Körper?

Transfette schaden unserem Körper auf zwei Arten:

  1. Erstens führen sie, wenn sie in den Körper gelangen, zu einer Zunahme freier Sauerstoffradikale, die verschiedene zelluläre und chemische (histobiochemische) Störungen auslösen. Freie Sauerstoffradikale sind extrem reaktive Moleküle mit strukturellen Defiziten. Um diese Defizite auszugleichen, stehlen sie kontinuierlich Moleküle von gesunden Zellen um sie herum, wodurch diese Zellen geschwächt, abgebaut und anfällig für Krankheiten werden. Zusätzlich schädigen sie die DNA, die den genetischen Code der Zellen enthält.
  2. Zweitens ersetzen sie die gesunden und notwendigen Omega-3- und Omega-6-Fette in den Zellmembranen. Dadurch können die Omega-3- und Omega-6-Fette, die wir auf natürliche Weise zu uns nehmen, nicht in die Zellmembranen gelangen. Dies beeinträchtigt die normalen Funktionen der Zellmembranen und Zellen. Die chemische Struktur von Transfetten ähnelt stark der von Omega-3-Fetten, und sie verwenden dasselbe Enzym, um in die Zellmembranen einzudringen und ihren Platz einzunehmen. Sobald jedoch ein Transfett diesen Platz besetzt hat, kann Omega-3 nicht mehr eindringen. Diese Transfette haben keine Funktion in unserem Körper. Sie wirken wie ein Schlüssel, der im Schloss abbricht und es unbrauchbar macht. Sie verhindern, dass Zellen Enzyme produzieren, und schwächen die wichtigsten Organellen jeder Zelle, die sogenannten Rezeptoren. Dadurch wird die normale Zellatmung beeinträchtigt. Dies kann in jeder Zelle des Körpers passieren.

Wenn Transfette in die Zellmembranen eindringen, verhärten sie diese, wodurch die Membranen ihre Flexibilität und Weichheit verlieren. Da diese geschwächten Zellen ihre Widerstandskraft verloren haben, werden sie anfälliger für alle Arten von schädlichen inneren und äußeren Einflüssen (Viren, Bakterien, Toxine). Der Organismus, der aus schwachen Zellen besteht, wird anfälliger für Krankheiten, und die Genesung wird erschwert.

Diese auf zellulärer Ebene stattfindenden Störungen, die oft unbemerkt bleiben, beginnen aufgrund schlechter Ernährung und werden im späteren Leben durch degenerative Erkrankungen bemerkbar.

TRANSFETTE FÖRDERN KRANKHEITEN!

Welche Krankheiten werden durch Transfette verursacht?

Zu den wichtigsten gehören:

  • Sie schwächen das Immunsystem und machen es einfacher, dass verschiedene virale und mikrobielle Krankheiten entstehen.
  • Durch die Zunahme freier Sauerstoffradikale initiieren sie verschiedene Krebsarten und degenerative Erkrankungen.
  • Sie oxidieren das niedrigdichte Fett in unserem Blut, das LDL-Cholesterin, und verwandeln es in schädliches LDL.
  • Sie senken das hochdichte Fett, das HDL-Cholesterin, in unserem Blut.

Was sind gesunde Fette?

Alle natürlichen Fette sind gesund. Nicht verdorbene (nicht in Transfette verwandelte) Butter, tierische Fette, mehrfach ungesättigtes Fischöl (Omega-3), unverarbeitete (kaltgepresste), nicht erhitzte und nicht ranzige Rohöle aus Mais und Sonnenblumen (Omega-6) in flüssiger Form sowie kaltgepresstes einfach ungesättigtes Olivenöl und Haselnussöl (Omega-9) sind gesund.

Natürliche Fette haben viele Vorteile. Einer der wichtigsten ist, dass sie die Aufnahme der Vitamine A, D, E und K unterstützen, die für unseren Körper unerlässlich sind und nur durch Fette aufgenommen werden können. Wenn keine gesunden Fette (tierische Fette, Butter, Fischöl, Olivenöl) konsumiert werden, können diese fettlöslichen Vitamine nicht aufgenommen werden (selbst wenn sie mit der Nahrung aufgenommen werden). Dadurch verringern sich die Spiegel dieser Vitamine, die für unsere Gesundheit entscheidend sind, in unserem Körper. Die Reduktion dieser Vitamine ist eine der Ursachen für ein geschwächtes Immunsystem und Krankheiten.

Gesunde Fette können in mehrere Gruppen unterteilt werden:

  • Natürliche Butter aus tierischen Quellen (Buttersäure), Fett vom Schwanz
    Sie verderben nicht leicht und sind hitzebeständig.
  • Omega-3, das in Fischöl enthalten ist
    Verderbt schnell.
  • Omega-6, das in nicht verdorbenem Mais- und Sonnenblumenöl enthalten ist
    Verderbt schnell, wenn es Luft und Hitze ausgesetzt ist und verwandelt sich in Transfette.
  • Omega-9 (Ölsäure), das in Oliven- und Haselnussölen enthalten ist
    Verderbt nicht leicht und ist hitzebeständig.

Mehrfach ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fette können vom menschlichen Körper nicht produziert werden. Aus diesem Grund werden sie als essentielle Fette bezeichnet und müssen über Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Der menschliche Körper produziert nach Bedarf ein Fett namens Omega-9 oder „Ölsäure“. Daher ist Omega-9, das in Oliven- und Haselnussölen enthalten ist, kein essentielles Fett.

ECHTE NATÜRLICHE BUTTER UND KALTGEPRESSTES EXTRA NATIVES OLIVENÖL KÖNNEN HITZE BIS ZU 250 °C AUSHALTEN!

Warum verdirbt Butter nicht leicht?

Butter ist widerstandsfähig, weil sie gesättigt ist, und Olivenöl ist widerstandsfähig, weil es einfach ungesättigt ist. Natürliche Dorbutter und kaltgepresstes extra natives Olivenöl können bis zu 250 °C erhitzt werden, ohne zu verderben. Omega-3 dagegen verdirbt schnell.

Warum verdirbt Omega-3 schnell und warum sollte es mit Antioxidantien eingenommen werden?

Omega-3 ist ein mehrfach ungesättigtes Fett, was bedeutet, dass es sehr schnell verdirbt und oxidieren kann, wenn es Licht, Luft oder Hitze ausgesetzt wird. Oxidation bedeutet, dass es sich mit Sauerstoff verbindet, was es schädlich macht. Antioxidantien verhindern, dass Omega-3 nach dem Eintritt in den Körper verdirbt. Um negative Effekte während der Verdauung zu vermeiden, sollte es mit einem starken Antioxidans eingenommen werden.

Fischöl in Kapseln verdirbt schnell. Was empfehlen Sie dagegen?

Es sollte im Kühlschrank aufbewahrt und vor Sonnenlicht geschützt werden. Deshalb werden sie in dunklen Flaschen verkauft. Außerdem sollte man beim Kauf von Omega-3-Präparaten darauf achten, dass sie kein Omega-6 enthalten. Sie sollten EPA und DHA enthalten.

Welche Funktionen haben Omega-3- und Omega-6-Fette?

Omega-3- und Omega-6-Fette bilden die Grundstruktur aller Zellmembranen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, in Zellmembranen harmonisch zusammenzuarbeiten, um hormonähnliche chemische Verbindungen zu produzieren, die als „Prostaglandine“ oder „Leukotriene“ bezeichnet werden und für das Leben unerlässlich sind.

Mit anderen Worten: Die Vorläufer von Prostaglandinen sind die Omega-3- und Omega-6-Fette, die in Zellmembranen zusammenarbeiten.

Warum sind Prostaglandine wichtig?

Hormonähnliche Prostaglandine werden lokal in den Zellmembranen produziert und auch lokal verbraucht. Sie haben eine kurze Lebensdauer und werden kurz nach ihrer Produktion abgebaut. Im Gegensatz zu anderen Hormonen gelangen sie daher nicht in den Blutkreislauf und zirkulieren nicht lange im Körper.

Generell werden Prostaglandine in zwei Gruppen unterteilt: nützliche und schädliche:

  • Nützliche Prostaglandine werden als PGE1 und PGE3 bezeichnet.
  • Schädliche Prostaglandine werden als PGE2 bezeichnet.

Was sind die Vorteile von PGE1- und PGE3-Prostaglandinen?

PGE1- und PGE3-Prostaglandine haben unzählige gesundheitliche Vorteile. Zu den wichtigsten gehören:

  • Sie verdünnen das Blut und verhindern die Blutgerinnung.
  • Sie regulieren den Blutdruck.
  • Sie unterstützen eine gesunde Fortpflanzung.
  • Sie erhöhen die Widerstandskraft des Körpers gegen Schmerzen, Fieber und Verletzungen.
  • Sie verhindern generell Entzündungen im Körper und bekämpfen bestehende lokale und allgemeine Entzündungen.
  • Sie bekämpfen alle Arten von allergischen Reaktionen (die eine Form von Entzündungen sind).
  • Sie stärken das Immunsystem, erhöhen die Widerstandskraft unserer Zellen gegen Viren und Bakterien und helfen auch dabei, vorhandene Viren abzutöten.
  • Sie fördern einen tiefen und erholsamen Schlaf.
  • Sie verbessern die Konzentration und stärken das Gedächtnis, wodurch Depressionen, Demenz und Alzheimer vorgebeugt werden kann.
  • Sie regulieren den Herzrhythmus und verhindern plötzliche Todesfälle.
  • Sie machen Haut, Haare und Nägel glänzend und stark.
  • Sie verhindern Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen bei Kindern.
  • Sie verhindern chronisch entzündliche Darmerkrankungen.
  • Sie verhindern die Verengung der Blutgefäße und damit Arteriosklerose, Bluthochdruck und Gefäßverstopfungen (Herzinfarkt, Schlaganfall und Verstopfung der Beinarterien).

PGE1- und PGE3-Prostaglandine sind unerlässlich für die normalen Funktionen des Immun-, Kreislauf-, Atem-, Fortpflanzungs- und Verdauungssystems. Diese Prostaglandine steuern allgemeine, lokale, akute und chronische Entzündungen; Zellproliferation; Tumorwachstum und alle allergischen Reaktionen.

Welche Schäden richten PGE2-Prostaglandine an?

PGE2-Prostaglandine lösen Entzündungen im gesamten Körper aus und bilden die Grundlage für chronische und altersbedingte degenerative Erkrankungen.

  • Sie erhöhen die Blutgerinnung.
  • Sie verursachen die Verengung der Blutgefäße, was zu Arteriosklerose, Bluthochdruck und Gefäßverstopfungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Verstopfung der Beinarterien) führt.

Eine übermäßige Produktion von PGE2 im Körper führt zu nicht-mikrobiellen Entzündungen in allen Zellen und Zellmembranen, was einen niedriggradigen „Krieg“ im Körper auslöst. Dieser verborgene Kampf, ähnlich einem Untergrundwiderstand, setzt unseren Zellen weiter zu, bis er sich im späteren Leben als chronische Krankheiten manifestiert. Entgegen der landläufigen Meinung sind diese Krankheiten nicht genetisch bedingt, sondern familiär! Das liegt daran, dass Lebensstil und Essgewohnheiten innerhalb von Familien oft gleich bleiben. Kinder übernehmen meist die Essgewohnheiten ihrer Eltern. Wenn Familienmitglieder diese Gewohnheiten ändern, können Krankheiten verhindert werden.

Sind Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes, die jahrelang als genetisch bedingt galten, also nicht wirklich genetisch?

Diese Krankheiten sind nicht genetisch. Ein Baby wird mit etwa 35.000-40.000 Genen geboren. Die meisten dieser Gene sind inaktiv. Diese inaktiven Gene werden nur durch einen äußeren Faktor, wie Lebensstil, Ernährung und Umwelt, aktiviert. Wenn wir gesund leben und uns gesund ernähren, werden die Gene, die Krankheiten auslösen, nicht aktiviert. Selbst Gene, die bereits aktiviert wurden, können wieder in den Ruhezustand versetzt werden!

Aus diesem Grund können alle degenerativen Erkrankungen, die im späteren Leben auftreten, verhindert werden, und die Prävention liegt in unserer Hand.

Also können wir Dorfbutter und die Fette von freilaufenden Tieren ohne Bedenken essen…

Ja, das sollten Sie sogar! Grundlegende und natürliche Fette, wie tierische Fette und Butter, sollten zusammen mit der Nahrung konsumiert werden. Essenzielle Omega-3- und Omega-6-Fette sollten auch jeden Tag auf natürliche Weise aufgenommen werden.

Omega-3- und Omega-6-Fette müssen in bestimmten Verhältnissen in den Zellmembranen vorhanden sein. Ohne dieses Gleichgewicht können Zellmembranen nicht richtig funktionieren! Das zeigt, dass, entgegen dem, was uns beigebracht wurde, nicht alle Fette gesundheitsschädlich sind. Während einige Fette Krankheiten und den Tod verursachen können, sind andere für ein gesundes Leben unerlässlich. Jahrelang wurden alle Fette in einen Topf geworfen, mit dem Narrativ, dass sie alle zu Gewichtszunahme und gesundheitlichen Schäden führen. Als Ergebnis haben wir sogar den kleinsten Tropfen Fett gemieden, uns nach dem Verzehr von etwas Fettigem schuldig gefühlt und dennoch nicht abgenommen. Gleichzeitig haben wir nicht bemerkt, dass wir uns der für unseren Körper notwendigen essenziellen Fette beraubt haben und statt abzunehmen, weiterhin zugenommen haben.

Im vergangenen Jahrhundert hat die Häufigkeit degenerativer und chronischer Erkrankungen, einschließlich Fettleibigkeit und Krebs, weltweit dramatisch zugenommen und ist zu einem weit verbreiteten Gesundheitsproblem geworden. Um Insulin- und Leptinresistenz, Gewichtszunahme, degenerative Erkrankungen und Alterung zu verhindern und das Immunsystem zu stärken, ist es unerlässlich, gesunde Fette über die Nahrung aufzunehmen. Arteriosklerose, allgemein bekannt als Verhärtung der Arterien, ist im Wesentlichen eine weit verbreitete Entzündung, die im gesamten Körper auftritt. Es ist keine isolierte Krankheit, die nur das Herz, das Gehirn, die Augen, die Nieren oder die Beinarterien betrifft. Arteriosklerose ist eine weit verbreitete Entzündung, die in den Zellen und Zellmembranen aller Organe auftritt. Es ist mittlerweile allgemein anerkannt, dass cholesterinsenkende Medikamente nicht wirken, weil sie den Cholesterinspiegel senken, sondern weil sie chronische Entzündungen verhindern (ähnlich wie Aspirin).

SOURCES:

  • Budwig Johanna. Flax Oil as a True Aid Against Arthritis, Heart Infarction, Cancer and Other Discases. Applepublishing Vancouver Canada, 1994.
  • C Demiroğlu., etal. The Effects of Omega-3 Fatty Acids on Serum Lipids, Platelet Aggregation, and Endothelial Injury in the Cholesterol-fed Rabbit. Klin Wochenschr(1990)68 (suppl,XXth) 98-99.
  • Cem Demirogu, et al. Suppression of Atherogenesis by n-3 Fatty Acids in the Cholesterol-Fed Rabbit. Angiology 4: 323- 330 (1991).
  • Cem’i Demiroğlu,: et al. Ultrastructural Observations on the Beneficial Effects of Pulyunsaturated Fatty Acids(EPA and DHA) Omega-3 on the Aortic Wall in Cholesterol-Fed Rabbits. Inter ] Angio 6:222-226 (1997)
  • S Bekpınar., et L, Influence of Eicosapentaentaenic Acid and Vitamin E on Brain Cortex Ca24 ATPase Activity in Cholesterol-fed Rabbits. Internat ] Vit.Nutr Res 59 (1989)127-130.
  • FG Eryürek., et al, Modulation of Gamma-Glutamyl Transpeptidase Activity by Dietary EPA and Vitamin E in Livers of Rabbits on Hypercholesterolamic Diet. Research Communication in Chemical Pathology and Pharmacology. 65;3:389-392.
  • B Omer, et al. Influence of EPA and Vitamin E on Hepatic Hydroxyproline Content in Rabbits Fed Cholesterol-Rich Diet. Inter j Vit.Nutr:Res.59(1989)196-400.
  • Allport S., The Queen of Fats. Why Omega-3s were Removed from the Western Diet. What We can do to Replace Them. University of California Press. California London 2006.
  • Gordon G., Joiner-Bey H., The Omega-3 Miracle. Freedom Press. Topanga Ca, 2004.
  • John H.L., et al, Mayo Clinic Proceedings, March 2008.
  • Burr ML et al., Lancet 1989
  • Sevil Cayli, et al. The Effect of EPA on the endothelium of the carotid artery of rabbits on a higihcholesterol diet. Histol Histopathol (2010) 25:141-151.
  • GISSI-HF investigators. www.thelancet.com
  • Fonarow GC. Lancet, 2008 . www.thelancet.com
  • Mitsuhiro Y. The Lancet 2007.
  • Kremer JM., et al. Effects of high-dose fish oil on rheumatoid arthritis after stopping non-steroidal antiinflammatory drugs. Arthritis Rhem, Aug 1995:38(8):1107-14.
  • Lau CS, et al. Effects of fish oil supplementation on non-steroidal anti-inflammatory drug requirement in patients with mild rheumatoid arthritis-a double blind placebo controlled study. Br J Rheumatol, Nov 1993:32(11):982-989.
  • Puri B K. and Boyd Hilary. The natural way to beat depression. The groundbreaking discovery of EPA to change your life. Hodder and Stoughton Publisher. Great Britain, 2005.
  • Caygill CP, et al. Fat, fish, fish oil and cancer. Br ] Cancer, July 1996:74(1):159-64.
  • Enig M, Fallon S., Eat Fat Lose Fat. First Plume Printing, Penguin Books. Pg.45. England, 2006.
    Doctoral Dissertation. University of Maryland, 1984. / American Oil Chemistry Society ;1983.
    The Healthy Alternative to Trans Fats. Penguin Books Ltd. London WC2R ORL., England 2006.
  • Simonopolus A P and Robinson J., The Omega Diet. Harper Collins Publishers, New York, NY 1999.
  • Brown R A., Omega Six The Devil’s Fat. Les Creux Limited. St. Lawrence Jersey, 2008.
  • Erasmus U, Fats that Heal Fats that Kill. Alive Books TN Canada; 1993.
  • Mozaffarian D, Rimm EB, Herrigton DM. Dietary fats, carbohydrate, and progression of coronary atherosclerosis among postmenaposal women. Am ) Clin Nutr 2004;80:1175-84.
  • Das,UN., Beneficial effects of n-3 fatty acids in cardiovascular diseases: but, why and how? Prostaglandins, Leukotrienes and Essential Fatty Acids, December 2000; 63:351-62.
  • Bang HO, Dyerberg ], Nielsen AB., Lancet 1971
  • Jon J. Kabara., Fats Are Good for You And Other Secrets: How saturated fat and cholesterol actually benefit the body. North Atlantic Books Publisher. Berkley, California, USA, 2008.

Schreibe einen Kommentar

Table of Contents

Table of Contents